Baumprojekte in Deutschland

Wir haben verschiedene Baumprojekte in Deutschland. Sie zeichnen sich aus durch verschiedene Regionen und Größen. Aktuelle Schwerpunkte sind:

Bei Interesse, Bäume für eins dieser Projekte zu sponsern oder ein eigenes Baumprojekt im eigenen Firmennamen zu starten, melde dich gerne. Dann können wir die Details abstimmen. Grundsätzlich können wir Baumprojekte in der Nähe eines Wunschstandorts starten. Idealerweise geht das mit einem Baum-Sponsoring von mind. 500 Bäumen einher. Kleinere Projekte sind natürlich auch möglich, allerdings ist der Aufwand für Projektierung, Flächenvorbereitung etc. dann im Verhältnis zu der Anzahl der Bäume relativ hoch.
Du kannst auch ein Baumprojekt unterstützen, das wir für mehrere Baum-Sponsoren umsetzen. So bist du frei von einer Mindestmenge an Bäumen. Das ist ideal, wenn du ein Baum-Abo starten magst, wie z.B.: 1 Kunde = 10 Bäume oder 1 Mitarbeiter/in = 1 Baum pro Monat. 

Aufforstung: Baumsorten im deutschen Wald

Geeignet für die Pflanzung in Deutschland sind insgesamt etwa 10-15 verschiedene Baumarten, jeweils in Abhängigkeit vom Standort und den lokalen Voraussetzungen. An einem Standort werden verschiedene Baumsorten gepflanzt, auf kleinen Flächen oft aber nur 1-2 Baumarten. Grundsätzlich werden nur heimische Arten gepflanzt. Dazu gehören Bäume wie z.B. Weißtanne, Winterlinde, Lärche, Hainbuche, Rotbuche, Bergahorn, Traubeneiche, Baumhasel, Walnuss, Kirsche, Elsbeere.

Möchtest du auch ein Baumprojekt unterstützen? Super, dann freuen wir uns, von dir zu hören.

Funktionen von Wäldern

In erster Linie sind Wälder ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere, ohne die alle nachstehenden Punkte nicht möglich wären:

  • Klimaregulation: Grundwasserspeicher, Reflexion des Sonnenlichts (gesunde Waldkronen), Produktion von Sauerstoff (den wir zum Atmen brauchen).
  • Wichtiger Kohlenstoffspeicher: Holz (Stamm/Äste) und Waldböden.
  • Schutz vor Erosion: Alle Pflanzen des Waldes schützen mit ihren Wurzeln umliegende Siedlungen vor Erdrutschen, Steinschlag, Lawinen etc. Sie verhindern auch, dass wertvolle Muttererde fortgespült wird.
  • Verbesserung von Luftqualität in Stadtnähe: Wälder filtern Staub und Schadstoffe aus der Luft.
  • Lärmschutz: Wälder schützen bebaute Gebiete vor Lärm, z.B. durch Autobahnen etc. 
  • Erholungsorte: Wälder sind Orte für Erholung, Bildung und Naturerlebnisse.

Ursprung: Nachhaltigkeit

Hans Carl von Carlowitz hat 1713 das Prinzip aufgestellt, dass man nicht mehr Holz aus einem Wald entnehmen darf, als wieder nachwachsen kann. Das Ziel war Wälder langfristig zu erhalten, um zukünftige Generationen mit Holz zu versorgen. Der Kerngedanke dabei war, Balance zwischen Entnahme und Erneuerung zu gewährleisten. Dieser Gedanke wurde später auf andere Bereiche ausgeweitet, wie z. B. Fischerei, die Landwirtschaft und das Ressourcenmanagement.

Die Idee ist seither dieselbe geblieben, die Dimensionen sind erheblich gewachsen. Der ursprünglicher Fokus lag auf Naturressourcen wie z.B. Holz, Wasser, Boden. Heute umfasst der Begriff auch soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte. Konkret spiegelt sich das in den 17 UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung wider, wie sie in der Agenda 2030 festgesetzt wurden. 

Nachhaltigkeit bedeutet heute, die Welt so zu gestalten, dass sie auch für kommende Generationen lebenswert bleibt. Das betrifft aber nicht nur die Ressourcenschonung oder den Umweltschutz, sondern auch soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliches Wachstum, Bildung und Gesundheit. Den Ursprung hat der Begriff „Nachhaltigkeit“ aber in der Forstwirtschaft: im Wald.