Agenda 2030: 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

Die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung gemäß der Agenda 2030 umfassen mehr Themen als nur Maßnahmen zum Klimaschutz. Sie berücksichtigen alle Aspekte, die für das Leben aller Menschen auf unserem Globus wichtig sind, um Missstände zu beheben.

Bäume pflanzen unterstützt verschiedene UN-Ziele

Das Pflanzen von Bäumen fördert verschiedene UN-Ziele. Einige davon direkt, andere indirekt.
Die wichtigsten UN-Ziele beim Bäume-Pflanzen sind folgende.

Armut ist ein häufiger Grund, warum Regenwälder abgeholzt werden. Waldflächen werden an Großindustrielle verkauft, um von dem Erlös eine Dorfgemeinschaft ernähren zu können. Bäume zu pflanzen wirkt dem entgegen. Baumprojekte schaffen Arbeitsplätze in der Region, die zu einer nachhaltigen Existenzsicherung von vielen Familien führen. Das gilt insbesondere in armen Ländern, die am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen sein werden.
Der Kreislauf vom Leben an Land und im Wasser (z.B. durch Mangroven) ist von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung des natürlichen Ökosystems, der Bio-Diversität und der damit verbundenen weltweiten Stabilität.

Der Klimawandel ist eines der dringendsten Themen unserer Zeit.

Die weltweite Durchschnittstemperatur liegt aktuell 1° Celsius höher als in der vorindustriellen Zeit. Die letzten vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1880. Auch der CO2-Gehalt steigt stark an, im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hat er um 146 Prozent zugenommen. Dadurch schmilzt das Eis an den Polen und auf den Gletschern weltweit. In den vergangenen 25 Jahren sind 3 Billionen Tonnen Eis geschmolzen. Diese Menge entspricht 150 Tanklastern, die voll beladen mit Eis pro Sekunde auf der Autobahn an uns vorbeifahren würden.

Durch den Klimawandel gibt es unter anderem auch häufiger Erdrutsche, Überschwemmungen, Hurrikans, Dürre- und Hitzeperioden, Starkregen und Sturmfluten. Dadurch werden beispielsweise Häuser und Ernten zerstört. Menschen verlieren ihr Zuhause und ihre Nahrungsgrundlage. Etwa 21,5 Millionen Menschen sind aufgrund der Folgen des Klimawandels jedes Jahr gezwungen ihre Heimat zu verlassen und zu fliehen. Das wäre so, als würden sich fast alle Einwohner Australiens auf den Weg in ein anderes Land machen. Aber nicht nur Menschen, auch Tiere und Pflanzen sind von der Erderwärmung betroffen, werden aus ihrem Lebensraum gedrängt oder sind sogar vom Aussterben bedroht.

Dadurch, dass der Klimawandel mehr und mehr Katastrophen begünstigt, hat er zwischen 1998 und 2017 Schäden in Höhe von etwa 2,3 Billionen Dollar verursacht. In der gleichen Zeit sind etwa 1,3 Millionen Menschen aufgrund von klimabedingten Katastrohen gestorben. Dennoch werden 100 Milliarden Dollar mehr in fossile Brennstoffe investiert als in den Klimaschutz.

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